Hinweise zum Trekking

 

Hotel auf Djerba

Für die im Preis eingeschlossenen Übernachtungen auf Djerba werden Zimmer in einem kleinen Hotel in Houmt Souk reserviert.
Das Hotel in Houmt Souk liegt zentral und bietet die Möglichkeit vor der Heimreise noch Souvenirs zu kaufen.

 

Kameltrekking

Die Karawane besteht aus reinen Gepäckdromedaren, die vor allem das Zelt und die Küchenutensilien tragen und Reittieren. Auch die Reittiere sind bepackt, aber nur so, dass wir noch problemlos Platz zum Sitzen haben. Die Säcke auf beiden Seiten der Tiere, in denen Gepäck verstaut wird, bieten die Möglichkeit die Beine aufzulegen. Auf einem unbepackten Tier sitzt es sich  unbequemer.

 

Unser Reiseleiter /Saharaguide

Angeführt wird die Gruppe von unserem Reiseleiter Lamine. Seit über 10 Jahren arbeitet Lamine mit Saharatouristen und er spricht deutsch. 

Die Tour wird von Beduinen aus Douz und Umgebung begleitet. Sie sind in der tunesischen Sahara Zuhause und verfügen über langjährige Erfahrung mit Trekkinggruppen.

 

 

Klima

In Südtunesien, d.h. in der nördlichen Sahara können in der Zeit von Ende September bis Ende April/Anfang Mai Trekkingtouren unternommen werden.

Während es in den Monaten September/ Oktober und April/Mai noch bzw. schon sehr warm sein kann (bis 35°/40°C), wird es in den Wintermonaten Dezember und Januar vor allem nachts mitunter recht kalt (Höchstwerte tagsüber bis zu 25°, nachts bis zu -5°C).

 

Schlangen und Skorpione

Schlangen und Skorpione sind wechselwarm, d.h. sie werden erst ab einer bestimmten Umgebungstemperatur aktiv. Ist es zu kalt, zum Beispiel im Winter fallen sie in eine Art Kältestarre.

In der Wüste Südtunesiens ist man in der Regel ab Oktober bis Ende April sicher vor Schlangen und Skorpionen. Da es natürlich auch von dieser Regel Abweichungen geben kann, empfiehlt es sich vor allem am Anfang und am Ende der kalten Jahreszeit die folgenden Regeln zu befolgen:

  • Festes Schuhwerk tragen und Nachts den Weg mit der Taschenlampe ausleuchten

  • Schuhe, Schlafsack, etc. vor Benützung ausschütteln, Taschen nicht offen stehen lassen

  • Keine bewachsenen Plätze als Schlafplatz suchen.

Schlafen

Vor allem in den kälteren Monaten ist ein Berberzelt immer dabei. Diese Mehrpersonenzelte sind ohne Boden und werden entweder bei starkem Wind oder auf unseren Wunsch hin aufgeschlagen. Zur Verfügung stehen auch kleine Zelte für 1 – 2 Personen. In windstillen Nächten suchen sich die Teilnehmer ihre Wunschdüne aus und legen sich mit dem Schlafsack unter den Wüstenhimmel. Da die Sterne in der Sahara zum Greifen nah scheinen, ist es eigentlich im Freien am Schönsten.

Wasser und andere Getränke

Sehr wichtig bei einer Wüstentour ist Wasser. Unsere Karawane zieht mit gefüllten Wasserschläuchen los und füllt diese regelmäßig an Brunnen und Quellen auf. Dieses Wasser wird abgekocht zur Zubereitung von Tee und Kaffee benützt. Vor der Fahrt in die Wüste wird Mineralwasser in Flaschen eingekauft. Von Zuhause mitgebrachte Vitamintabletten verbessern den Geschmack.

Essen

Auf unser Tour werden wir von unserem Begleitteam bekocht. Zum Frühstück gibt es Tee oder Kaffee, in Sand gebackenes Fladenbrot mit Marmelade und Streichkäse. Das Mittagessen ist meist kalt; zum Beispiel tunesischer Salat aus Gurken und Tomaten mit Thunfisch oder Salat aus Gemüse mit Reis oder Nudeln.

Das Abendessen wird am Lagerfeuer zubereitet und besteht aus typisch tunesischen Eintopfgerichten, zumindest am Anfang der Tour mit Lammfleisch. Für Vegetarier wird extra gekocht. Die Gerichte, die über dem Feuer zubereitet werden sind allesamt sehr schmackhaft.

 

Trinkgeld

Über Trinkgeld freuen sich alle, die eine Dienstleistung erbringen, also Fahrer, Reiseführer, Kamelführer usw..

Nach der Reise ist es üblich, dass in der Gruppe als Dankeschön und Anerkennung für das Begleitteam gesammelt wird.

Es handelt sich hierbei natürlich nicht um eine Pflicht. Ob und wie viel bleibt jedem überlassen!